Wie es ist, einen suchtkranken oder von Sucht bedrohten Menschen in der Familie zu haben, weiß nur jemand, der es selbst erlebt hat.
Eltern- oder Angehörigenkreise drogenkranker Jugendlicher und junger Erwachsener bieten hierzu eine gute Möglichkeit, die häusliche Situation offen darzustellen und alle Sorgen und Ängste auszusprechen.
Nicht selten ist man über die lange Zeit, in der diese Situation bereits besteht, in festen Denkmustern „verstrickt“. Hierbei lohnt es sich, diese Denkmuster zu hinterfragen oder auch neue Anstöße zu bekommen.
Der nachfolgende Text, der von Eltern und Angehörigen suchtkranker Menschen in langen Gesprächen und Diskussionen entstanden ist, soll diese Anstöße (ohne zu belehren oder gar zu bevormunden) in Leitgedanken festhalten.
Sicherlich kommt Ihnen einiges bekannt vor, findet Ihren Zuspruch oder regt Ihren Widerstand an. Die im Text angesprochenen Themen sind oftmals Ausgangspunkt und Inhalt der Begegnungen in den Eltern- und Angehörigenkreisen.